FACHARBEIT VON MONIQUE GILMORE
Die Facharbeit geht auf folgende Fragen ein:
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Grafische Kurzübersicht mit wichtigsten Fakten:
Warum sollten Kinder schon sehr früh Sprachen lernen?
Wir stellen immer wieder fest, wie wichtig es ist, dass man früh mit dem Spracherwerb beginnt. Dies ist auch wissenschaftlich belegt. Im Alter von 0-6 Jahren entwickelt sich das Gehirn eines Kindes enorm.
Ein neugeborenes Baby hat die maximale Anzahl von ca. 100-200 Milliarden Neuronen (Nervenzellen) im Gehirn – die gilt es miteinander zu verknüpfen. Dies geschieht durch positive Stimulierung der Sinne. Je mehr positive Eindrücke ein Kleinkind erhält, desto mehr Verknüpfungen zwischen den Nervenzellen finden im Gehirn statt. Nervenzellen, die nicht miteinander verknüpft werden, schrumpfen und sterben ab.
Kinder unter 3 Jahre tauchen in eine Sprache regelrecht ein. Sie nehmen alles auf wie ein Schwamm, dabei gibt es in diesem Alter im Gehirn nur ein Sprachzentrum. Das heißt, die Sprachen landen im Gehirn „in einem Topf“. Erst ab einem Alter von ca. 6-7 Jahren wird beim Kind ein neues Sprachzentrum anlegt, in welchem die neue Sprache gespeichert wird. Sobald dies geschieht fängt das Kind an von einem Sprachzentrum zum anderen umzuschalten – also zu übersetzen.
Sprachen stellen eine sehr komplexe Anforderung an unser Gehirn dar
Wenn man seinem Kind schon früh eine andere Sprache neben der Muttersprache anbietet, dann ist das wie Body-Building für das Gehirn – jedoch für das Kind erfolgt das natürlich und ohne Anstrengung. Selbst mehrere Sprachen stellen für das Kleinkind eine Leichtigkeit dar. Es entwickelt ein Gefühl für diese Sprachen. Diese Chance, das phonetische Gehör auszubilden, haben die Kinder nur einmal im Leben – geben Sie Ihrem Kind diese Chance!
Ihr Kind wird es Ihnen später danken!